Gemälde gelten als attraktive Wohnaccessoires mit langer Tradition und bilden eine einfache und effektive Art, um den eigenen Wohnraum auszugestalten. Die Tradition des Ölgemäldes begann wahrscheinlich im Mittelalter, angeregt durch das Werk "Straßburger Manuskript" aus dem 15. Jh.
Heute weiß man nicht, wer dieses Manuskript einst verfasst hat. Aber man kennt den Inhalt, welcher unter anderem in dem dritten Teil des Werks die Herstellung von Ölfarben beschreibt. Dieses Wissen machten sich die Gebr. van Eyck zunutze und trugen zur Popularisierung der Ölmalerei bei.
Die Ölmalerei gilt heute als die Königsdisziplin der Malerei. Während zu Beginn Ölgemälde noch auf Holz gemalt wurden, entwickelte sich später die Ölmalerei auf Leinwänden. Ein Sprung in der Entwicklung der Ölmalerei wurde durch die industrielle Herstellung von Ölfarben gefördert. Dadurch wurde es Malern möglich faszinierende Werke aus Öl zu fertigen. Bekannte Maler, die sich die Ölfarbe für ihre Kunst zunutze machten, waren Vincent Willem van Gogh (* 30. März 1853 in Groot-Zundert; † 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise), Pablo Ruiz Picasso (* 25. Oktober 1881 in Málaga; † 8. April 1973 in Mougins) oder auch Gustav Klimt (* 14. Juli 1862 in Baumgarten; † 6. Februar 1918 in Wien-Neubau), um nur einige Künstler zu nennen.